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  Aotearoa -Nordinsel



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Northland

Mission Bay und Ninety-Nine BuchtEtwa 250 nördlich von Auckland öffnet sich die Ostküste zu einem weiten Hafenbecken, in dem mehr als 150 Inseln verstreut liegen.

Ein System ertrunkener Flußtäler, überflutet vor etwa 15.000 Jahren als die pleitozänen Eiskappen letztmals zurückschmolzen. 20 Vulkane, während der Eiszeit im küstennahen Hinterland aktiv, überflossen mit ihrer Lava die östlichen Täler. Besonders im Gebiet um Kerikeri bildeten sich an verschiedenen Basaltschwellen schöne Wasserfälle.
Schon früh wurde diese Gegend von Maori besiedelt, die hier ihrer tropischen Heimat ähnlichere Bedingungen vorfanden, als im rauheren Süden. Captain Cook ging hier im Jahre 1769 vor Anker und vergab den Namen `Bucht der Inseln`. Ihm folgten bald Pelzrobbenjäger und Walfänger, später Missionare und Siedler. Im 19.Jhd. kam es des öfteren zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit Maoristämmen. 1840 unterzeichneten mehrere Maorihäuptlinge einen Vertrag mit der englischen Krone. Seither betrachtet man die Bay of Islands als die Wiege der neuseeländischen Nation.
Heute ist diese Gebiet eines der touristischen Hauptegionen des Landes. 1978 faßte man über 40 Schutzreservate auf Inseln und Festland, mit einer Gesamtfläche von beinahe 8000 ha, zu dem >Bay of Islands Maritime and Historic Park< zusammen.
Urlauber mit guter Kondition sei eine ca. achtstündige Wanderung zum Cap Brett angeraten. Sehr abseits -und sehr schön! In der einstigen Unterkunft der Leuchtturmwärter kann man dann übernachten.
Beinahe ein Muß und einmalig in Neuseeland: In der Lagune der Motuarohia Islands gibt es einen Unterwasser-Trail. Mit Schnorchel und Schwimmflossen hautnah das maritime Leben der Bay of Islands erleben - ein Abenteuer eigener Art.
Ruhiger und entspannter kann man es auf den Sandstränden von Urupukapuka Island angehen lassen.
Wer noch einen Abstecher zur Matauri Bay machen möchte wird dies nicht nur wegen des weißen Sandstrands alleine unternehmen, sondern wohl auch des Rainbow Warrior Memorial wegen. Das Denkmal zeigt die Originalschiffsschraube der Rainbow Warrior. Das Schiff, welches regelmäßig zu Protestfahrten gegen französiche Atombombentests in der Südsee auslief, wurde am 10.Juli 1985 im Hafen von Auckland gesprengt- ein Fotograf der Umweltschutzorganistion kam dabei ums Leben. Danach lagen nicht nur die diplomatischen Beziehungen zwischen Neuseeland und Frankreich lange Zeit auf Eis.
Nun wurde die Rainbow Warrior vor Motukawaiti Island absichtlich auf Grund gelassen. Sehr zur Freude zahlreicher Taucher, denen das Wrack eine Tauchattraktion mit vielfältiger Flora und Fauna geworden ist.
109 Kilometer führt eine `Einbahnstraße`zum Cape Reinga. Wer diese nicht alleine bewältigen will kann in Waipapakauri jeden Morgen in ein Boot steigen, das ihn auch zur Ninty Mile Beach mitnimmt. Zwar mißt die in Wirklichkeit nur 60 Meilen, aber wen störts angesichts schöner Küstenlandschaft?
Nach einer Legende der Maori verlassen die Seelen ihrer Verstorbenen hier an Cape Reinga, bei einem 800 Jahre alten Pohitukawa-Baum, Aotearoa, um ihre Heimreise nach Hawaiki, dem Land der Vorfahren anzutreten.

Waimamaku ist Eingangssort zu den schon legendären Kauri-Wäldern (Waipoua Kauri Forest). Zwar wurden diese riesigen Bäume schon vor Jahren unter Naturschutz gestellt, doch wer sich nicht beeilt kann diese 2000 Jahre alten Baumriesen vielleicht bald nicht mehr bewundern. Schuld an deren allmählichen Verschwinden sind nicht zuletzt die Touristenströme. Bisher ließ man die Besucher direkt um die Bäume herumlaufen. Da die Kauri-Bäume ihre Wurzeln nahe der Erdoberfläche ausbreiten, kam es zur Zerstörung des Wurzelwerkes. Holzstege und strengere Überwachung maßnahmen sollen den Bäumen eine Zukunft bieten.
Beinahe schon am Eingang des Forest steht Tane Mahuta, der “Gott des Waldes”. Mit rund 55m Höhe und einem Umfang von 13,7 m der größte Kauri-Baum des Landes. Nicht minder eindrucksvoll, wenn auch nicht ganz so mächtig: Te Matua Ngahere, der “Vater des Waldes” , und die Four Sisters.

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Klima/Reisezeit

Ganzjähriges Wandergebiet mit milden, frostarmen Wintern und bis zu 2000 Sonnenstunden pro Jahr. Im Jahresdurchschnitt etwa 1500 mm Niederschläge, im Frühling häufig starker Wind.
Beste Reisezeit: Dezember bis Mai.
Unterkunft Die Ortschaften Paihia, Russell und Kerikeri bieten zahlreiche Unterkünfte aller Preisklassen. Der Maritime Park unterhält 2 einfache, naturnahe Campingplätze in Whangruru Northhead und auf der Insel Urupukapuka.
Bay of IslandsVersunkenes Talsystem mit 800 km abwechslungsreicher Riaküste und 150 Inseln; >>Maritime Park<< aus 40 Naturschutzgebieten mit Reliktwäldern, gut zugänglicher Litoralzone, Wattflächen und Mangrovensümpfen; artenreiche Unterwasserwelt, reizvolles Tauchgebiet; herrliche Badestrände.
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i Im Gebiet unterwegs Die Bay of Islands läßt sich am besten auf dem Wasser erkunden. Wer ein Kayak mietet, findet unterwegs herrliche Gelegenheit zur Naturbeobachtung. Verschiedene Veranstalter führen Touren durch, von kurzen Paddelausflügen in abgeschieden Mangrovensümpfe bis hin zu mehrtägigen Ozeanabenteuern mit Inselübernachtungen. Man kann auch mit den Delphinen schwimmen oder Tauchexkursionen in exponierte, artenreiche Küstenregionen buchen. Motuarohia: Roberton Island (engl.) liegt nur 8 km von der Ortschaft Russell entfernt und ist relativ leicht zu erreichen. Besondere Attraktion für Tauchfreunde stellt der Underwater Trail dar.
Russell: In dem hübschen historischen Ort steht das informative Besuchszentrum des Maritime Parks, das unbedingt einen Besuch lohnt.
Kerikeri: Durch jungen Kauri-Totara-Bestand wandert man in 1,5 Std. zu den Rainbow-Fällen, die über eine Lavaschnelle 27 m nach unten stürzen.
Ngaiotonga:
Das größte Schutzgebiet des Parks, 20 km östlich von Russell, enthält einige eindrucksvolle Kauri-Riesen zu denen zwei kurze Wanderwege führen. Der Kauri Grove Walk (20 Min.) vermittelt Wissenswertes zur Naturgeschichte. Im Unterholz gedeihen einheimische Pilze. Zu den häufigeren Waldvögeln gehören Graufächerschwanz, Tui und Maorigerygone. Das angrenzende Waldgebiet Russell Forest bietet auch längere Wanderwege.
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