Aotearoa -Nordinsel | ||
NorthlandEin System ertrunkener Flußtäler, überflutet vor etwa 15.000 Jahren als die pleitozänen Eiskappen letztmals zurückschmolzen. 20 Vulkane, während der Eiszeit im küstennahen Hinterland aktiv, überflossen mit ihrer Lava die östlichen Täler. Besonders im Gebiet um Kerikeri bildeten sich an verschiedenen Basaltschwellen schöne Wasserfälle. Waimamaku ist Eingangssort zu den schon legendären Kauri-Wäldern (Waipoua Kauri Forest). Zwar wurden diese riesigen Bäume schon vor Jahren unter Naturschutz gestellt, doch wer sich nicht beeilt kann diese 2000 Jahre alten Baumriesen vielleicht bald nicht mehr bewundern. Schuld an deren allmählichen Verschwinden sind nicht zuletzt die Touristenströme. Bisher ließ man die Besucher direkt um die Bäume herumlaufen. Da die Kauri-Bäume ihre Wurzeln nahe der Erdoberfläche ausbreiten, kam es zur Zerstörung des Wurzelwerkes. Holzstege und strengere Überwachung maßnahmen sollen den Bäumen eine Zukunft bieten. | ||
Klima/ReisezeitGanzjähriges Wandergebiet mit milden, frostarmen Wintern und bis zu 2000 Sonnenstunden pro Jahr. Im Jahresdurchschnitt etwa 1500 mm Niederschläge, im Frühling häufig starker Wind.Beste Reisezeit: Dezember bis Mai. Unterkunft Die Ortschaften Paihia, Russell und Kerikeri bieten zahlreiche Unterkünfte aller Preisklassen. Der Maritime Park unterhält 2 einfache, naturnahe Campingplätze in Whangruru Northhead und auf der Insel Urupukapuka. |
Bay of IslandsVersunkenes Talsystem mit 800 km abwechslungsreicher Riaküste und 150 Inseln; >>Maritime Park<< aus 40 Naturschutzgebieten mit Reliktwäldern, gut zugänglicher Litoralzone, Wattflächen und Mangrovensümpfen; artenreiche Unterwasserwelt, reizvolles Tauchgebiet; herrliche Badestrände. |
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i | Im Gebiet unterwegs Die Bay of Islands läßt sich am besten auf dem Wasser erkunden. Wer ein Kayak mietet, findet unterwegs herrliche Gelegenheit zur Naturbeobachtung.
Verschiedene Veranstalter führen Touren durch, von kurzen Paddelausflügen in abgeschieden Mangrovensümpfe bis hin zu mehrtägigen Ozeanabenteuern mit Inselübernachtungen. Man kann auch mit den Delphinen schwimmen oder Tauchexkursionen in exponierte, artenreiche Küstenregionen buchen. Motuarohia: Roberton Island (engl.) liegt nur 8 km von der Ortschaft Russell entfernt und ist relativ leicht zu erreichen. Besondere Attraktion für Tauchfreunde stellt der Underwater Trail dar. Russell: In dem hübschen historischen Ort steht das informative Besuchszentrum des Maritime Parks, das unbedingt einen Besuch lohnt. Kerikeri: Durch jungen Kauri-Totara-Bestand wandert man in 1,5 Std. zu den Rainbow-Fällen, die über eine Lavaschnelle 27 m nach unten stürzen. Ngaiotonga: Das größte Schutzgebiet des Parks, 20 km östlich von Russell, enthält einige eindrucksvolle Kauri-Riesen zu denen zwei kurze Wanderwege führen. Der Kauri Grove Walk (20 Min.) vermittelt Wissenswertes zur Naturgeschichte. Im Unterholz gedeihen einheimische Pilze. Zu den häufigeren Waldvögeln gehören Graufächerschwanz, Tui und Maorigerygone. Das angrenzende Waldgebiet Russell Forest bietet auch längere Wanderwege. | i | i |