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Neuseeland mit dem Rad

tropeninstitut

Drei Monate mit dem Bike durch Neuseeland. - Wind, Regen, Sandflys.- Natur pur und technische Pannen. - Und trotzdem: Immer wieder!

Der Schweiß rinnt ordentlich in Strömen. Die erste Reifenpanne nach nur drei Tagen.

Vorangekommen sind wir auch nicht in dem Tempo, wie wir es uns bei unserer Planung so  vorgestellt hatten. Gerade mal zwischen 40 und 45 km proTag. Geht es in diesem Tempo weiter, sind die verfügbaren 3 Monate kaum ausreichend.

Ein wieherndes Pferd spricht mir Mut zu, und bald trete ich wieder in die Pedale. Neuseeland ist wahrhaft hügeliger, als wir es uns bei der heimatlichen Planung vorgestellt haben. Kilometerlange  Anstiege im Schritttempo bringen einem oft genug an die Grenze der eigenen Leistungsfähigkeit.

Der folgende Tag ist wieder einen solche Plackerei. Zur Belohnung können wir uns aber diesmal  in einer heißen Quelle wohlig entspannen. Begeistert von dieser Möglichkeit wird noch gleich der nächste Tag zum Relaxen angehangen.

Schwefeldampf und heiße Quellen

Reise berichte und Erzählungen Schwefeldampf Heiße Quellen Rotoroura
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Nach gut einer Woche ist Rotoroura erreicht.Umgeben von unzähligen mineralischen Quellen,deren Wasseroberfläche in den verschiedensten Farben in der Sonne schillert. Die  ganze Gegend hat eine vulkanische Vergangenheit, die überall an den, selbst in der Stadt, sprudelnden und dampfenden Ausdünstungen, Zeugnis davon ablegen. Überall liegt ein  beständiger, penetranter Schwefelgeruch in der Luft, welcher aber nach einiger Gewöhnung kaum noch wahrgenommen wird.

In der Umgebung von Rotoroura gibt es auch Gelegenheit zum Zorbing. Eingehüllt in eine große  Plastikkugel den Hang herunterrollen ruft bei Uli und mir sofort Begeisterung hervor. Doch bei der Kürze der Rollflächeund angesichts des stolzen Preises von ca. 50 NZ$ belassen wir es beim Zuschauen.

40 Km/Std. Erreicht das Bike locker die steile Abfahrt auf Taupo zu. Ein plötzlicher Knall, wie von einem Pistolenschuß, signalisiert mir nichts Gutes. - Schon wieder ist der Hinterreifen  geplatzt! Gerade noch eben gelingt es mir Fahrrad und Fracht ohne Blessuren am eigenen Leib abzufangen.

Genügte es nicht, daß ich erst gestern mein Rad stundenlang schieben mußte? Hatte ich mir  heute morgen nicht erst einen neuen Schlauch besorgt? Und nun schon wieder! Bei aller Freude, die diese Art der Fortbewegung bedeutet; - und nach wie vor bin ich der Überzeugung, daß  dies wahrhaft eines der idealsten Reisemittel darstellt, - irgendwann ist genug!

Nachdem mir ein weierer Schlauch beim Luftfüllen auf einer Tankstelle platzt, ist es soweit!

Für die Weiterfahrt bis Wellington wird ein Auto gemietet.

Schwierig alles Gepäck, einschließlich der Bikes, in der Limousine unterzubringen. Doch es geht.

Welch Unterschied! Was vorher eine ganze Tagesetappe bedeutete, ist nunmehr in gut einer halben Stunde bewältigt.

In der Nachmittagssonne um den Lake Taupo herum, genießen wir diese mühelose Art der  Fortbewegung ausgiebig.

Im Tongariro-National-Park zeigt sich der erloschene Vulkan Mt. Ruarepu in dichtem Nebel. Auf den Sitzen der Seilbahn wird es recht kühl und windig. Die anschließende Kletterpartie über  Lavageröll ist zwar wieder schweißtreibend, doch kein freier Blick vom Gipfel belohnt die Mühen.

Mt. Egmont dient als malerische Hintergrundkulisse für unsere Übernachtungsstelle an einer Waldlichtung.

Auch in Wellington bleiben wir nicht länger als nötig und setzen mit der nächstmöglichen Fähre nach Picton über.

Schließlich liegt der Schwerpunkt unserer Reise eindeutig auf der Südinsel.


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