Gletscher und Seen

Gletscher Island

Große Teile Islands sind von gewaltigen Gletschern bedeckt Immer der Autoroute No.1 folgend führt der Verlauf dieser Küstenstraße direkt an den südlichen Ausläufern ihrer gewaltigsten Vertreter, dem Myrdalsjökull und natülich Vatnajökull vorbei .Dessen mächtige Eismassen bedecken große Teile Zentral - Islands. 

Von Reykjavik über Hveragerdi, auch ihrer geschützten Lage  und zahlreicher Thermalquellen wegen die ‘Gartenstadt’ genannt, - da hier in zahlreichen Gewächshäusern selbst Bananenstauden wachsen -, gelangt man nach Selfoss am Ufer des Gletscherflusses Ölfusa, einem knapp 4000 Einwohner zählenden Handelszentrum des Südens Islands.

Für Touren ins Hochland eignen sich Hella und Hvolsvöllur als Ausgangsort.

In Vik i Myrdal, dem südlichsten Ort Islands, angelangt, bieten sich Wandertouren in die Gletscherregion des Myrdalsjökull an. Auch Skitouren sind von hier aus möglich. Direkt hinter Vik geht es über den Myrdalsandur, eine 700 km² großen Sandwüste südöstlich des Myrdalsjökull. Sand und Schotter, von nacheiszeitlichem Schmelzwasser der Gletscherströme abgelagert, schieben die Küstenlinie immer weiter ins Meer hinaus.

Mit einer Fläche von 701 km ist der Myrdalsjökull viertgrößter Gletscher Islands.  Lava und Eis - In Island nahe beieinanderUnter 200 bis 300 m dicken Eiskappen schlummert ein überaus aktiver Vulkan, die Katla. Kommt es bei ihr zu Ausbrüchen, so stürzen bei einer derartigen Eruption unvorstellbare Wasser- und Schlammfluten zusammen mit Eisbergen vom Gletscher herab über die Sander. Diese Schlammströme sind wesentlich gefährlicher, als die langsameren Lavaströme.

Drei Talgletscher gehören zum Gebiet des Skaftafell - Nationalparks. Hier befindet sich die höchste Erhebung Islands, der Hvannadalshnukur (2119 m). Auf ihm, und an der Westseite des Bajarsdarskogur wachsen die in Island seltenen Birken und Ebereschenwälder. Viele Vogelarten, Farne oder auch seltene Orchideenarten haben hier ein zuhause.

Der Park bietet viele Wandermöglichkeiten, beispielsweise zu dem eine halbe Stunde Fußweg vom Zeltplatz entfernten Svartifoss. Ein Wasserfall, der über regelmäßig Gletscher Islandgeformte Basaltsäulen in die Tiefe stürzt. Eine abwechslungsreiche Tagestour ist die Wanderung zu Morsarjökull, dessen Gletscherzunge in einen kleinen See kalbt. Die einzigen heißen Quellen im Nationalpark befinden sich westlich des Bajarstadarskogur. sie erreichen Temperaturen bis zu 80°C.

Alle Wege sind gut markiert und auf einer Karte verzeichnet, die man beim Parkaufseher erhält. Von Skaftafell aus werden auch geführte Gletscher - Touren angeboten. Genügend Zeit für diese Gegend ist sollte man schon mitbringen, will man die ganze Vielfalt der Landschaft genießen.

Am Fuß des Vatnajökull

Mit 8300 km² ist der Vatnajökull nicht nur Islands sondern auch Europas größter Gletscher. Sein Eisschild erhebt sich auf einem Gelände 700 - 800m über dem Meer und hat eine Dicke von maximal 1000m. Ob mit Schneekatzen, Motorschlitten, Skieern, Jeeps oder Mountainbikes: Gletschertouren auf den Vatnajökull werden in vielfältiger Form angeboten. Der Gletschersee Island   Der kürzeste Gletscherfluß Islands kommt aus dem 160m tiefen Gletscherfluß Jökullsarlon, in den der Breidamerkurjökull kalbt. Im Sommer bietet sich die Möglichkeit mit einem Boot  an den Gletscher heranzufahren. Vorbei an Eisbergen bietet sich eine Kulisse, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Selbst bei weniger gutem Wetter lohnt zumindest ein Verweilen an den Ufern des Gletschersees.



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