Godafoss und Akureyri

Die Ringstraße am Ostufer des Myvatn entlang, in südlicher Richtung fahrend, sieht man  bei Kalfaströnd bizarre Lavaskulpturen, aus einer in den See ragenden Landzunge aufstreben.  Nicht weit von hier, in der Lavawüste Graenatvatnsbruni erheben sich die monolithischen Tafelberge Sellandafjall (988 m) und Blafall(1222 m) Daas Gebiet der Pseudokrater läßt sich zu Fuß erkunden. Für Sportangler interessant ist der Laxa, Islands bekanntester Lachsfluß.  Ein weiterer guter Fischgrund ist der kleine See Masvatn.Godafoss Island  Nach Laugar und der alten Thingstätte Pingey ist es nicht mehr weit bis zu einem weiteren Highlight isländischer Wasserfälle: Dem Godafoss. Seinen Namen erhielt er im Jahre 1000, als der Gode der Region, Porgeir Porkelsson, nach der beschlossenen Übernahme des Christentums als Staatsreligion seine alten Götterbilder in die tosenden Wassermassen warf. Das Lavafeld am Wasserfall, Bardardalshraun, stammt von dem 100 km entfernten Schildvulkan Trölladyngja nördlich des Vatnajökull und ist über 7000 Jahre alt.

Nun geht es mit dem Bergpaß Vikurskard über den 600 m hohen Vadlaheidi hinunter  zum Eyjafjördur.  Die Ufer des Fiordes werden bis nach Svalbardsströnd intensiv landwirtschaftlich genutzt. Vor allem Kartoffeln werden hier angebaut. Endlich am Südende des Fiordes ist die Stadt Akureyri erreicht. Akureyri ist nach Reykjavik zweitgrößte Stadt Islands und wichtiges Handelszentrum des Nordens. Alljährlich um den 21. Juni herum ist die Stadt Anziehungspunkt für viele Besucher aus aller Welt. Dann nämlich, wenn sich die Strahlen der Mitternachtssonne im Wasser des Fiordes spiegeln.

Etwas weiter in nördlicher Richtung führt die Ringstraße vorbei an beeindruckenden Bergformationen, die Eiszeitgletscher zurückließen. Erst 1956 gelang die Besteigung der spitzen Felszacke Hraundrangi (1075 m). Doch enttäuscht mussten die Bezwinger feststellen, daß entgegen der Volkserzählung kein Schatz für den Erstbesteiger am Gipfel verborgen war.

Varmahlid eignet sich gut als Ausgangspunkt für Touren in die Umgebung. Etwa auf den Reykjarhol (111 m) um den Ausblick auf den Skagarfiord zu genießen.

Auf dem Weg nach Blönduos, an der Mündung des Blanda, kommt man über den 400 m hohen Paß Vatnsskard ins Langidalur, einem grünen und fruchtbaren Gebiet, daß an der Ostseite von dem 800 m hohen Bergzug Langadalsfjall begrenzt wird.

Bei Laugarbakki verrät die Ortsbezeichnung warme Quellen

Vom Hrutafjördur bis zum Nordurardalur im Süden erstreckt sich das relativ sumpfige Gebiet des Holtavärduheidi, durchsetzt mit Seen und flachen Hügeln.

Lohnend ist ein Aufenthalt in der Mit Moosen und Büschen bewachsenen Lavalandschaft des Vulkans Grabrok. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße liegt der Wasserfall Glanni.

In Sommermonaten lockt der feine Sandstrand Langisandur zum Sonnenbaden oder Schwimmen im Meer ein. Einen herrlichen Blick auf dei Umgebung erlaubt der 643 m hohe Akrafjall. Wer den kürzesten Weg von Akranes nach Reykjavik sucht sollte die Fähre Akraborg wählen. Ansonsten führt die Strecke für gut eine Stunde am Hvalfjördur, dem mit 30 km Länge größten Fjord im Südwesten Islands, entlang.

Folgt man am Ende des Fjords dem Fluß Botnsa flußaufwärts, gelangt man zu dem höchsten Wasserfall Islands,Glymur, der über 200 m in die Tiefe stürzt. Die Südseite des Fjords ist äußerst malerisch und abwechslungsreich mit grünen Hängen und zahlreichen Wasserfällen.

 


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