"Tempel der Morgenröte", so nannte ihn König Taksin, als er bei Morgengrauen an dem Tempel vorbeisegelte und die im frühen Morgenlicht strahlenden Prangs sah. Die Prangs sind mit Stücken chinesichen Porzellans dekoriert, die das Sonnenlicht reflektieren. Der höchste Prang ist 74 m hoch und durch enge, steile Treppen zu besteigen.

Wat Suthat

Relativ wenig besucht, doch einer der schönsten. Dutzende Buddha-Figuren thronen in einer Wandelhalle, und das Gelände ist mit Statuen, meist chinesichen Ursprungs, übersät. Zwischen Wat und dem weißen Gebäude des Rathauses befindet sich  die leuchtendrote Giant Swing. Früher fanden hier vom Brahmanismus geprägte Feste statt. Neben der Schaukel befand sich ein 25 m hoher Pfahl, an dem ein Beutel mit Geld befestigt war. Die Teilnehmer mußen sich hochschaukeln und den Geldbeutel mit dem Mund vom Pfahl klauben. Natürlich kam es dabei zu zahlreichen Todesfällen, sodaß das Fest 1935 verboten wurde.

Auf dem Gelände befinden sich auch zahlreiche Figuren von Hindugöttern, u.a. auch Shiva-Lingams, die phallischen Symbole des Gottes Shiva. Nach Absprache mit den Brahmanen kann man die Gebäude besichtigen.

Von hier hat man einen ausgezeichneten Ausblick auf Bangkok, und wenn in der Nachmittagssonne die goldene Kuppel zu leuchten anfängt, lohnt es sich seine Fotoausrüstung mitgeschleppt zu haben.

Wat Benchamabopit (Mamortempel)

Wie der Name schon sagt besteht dieser Tempel vorwiegend aus Carrara-Marmor.

Virmarnmek Palace

Ein L-förmiger Prachtbau mit 81 Zimmern, gefertigt aus dem heute raren goldfarbenen Teakholz. Der Virmarnmek-Palace ist die größte Teakholzkonstruktion der Welt.

Thai - Boxen

Die berühmten Thai-Boxkämpfe finden hauptsächlich im Lumpini Stadium statt. Beginnt der Kampf zu nächst noch zurückhaltend mit einem WAI KHRU, einem Gruß im Geiste an den Lehrmeister des jeweiligen Boxers, bricht danach ein Inferno aus Musikbegleitung und Anfeuerungsrufen der Zuschauer los. Fast alles ist erlaubt, und professionelle Thai-Boxer gelten als die härtesten der Welt. Die Eintrittspreise sind nicht gering, selten unter 200 Baht. Kämpfe finden Di,Fr, und Sa um 18.00 Uhr statt. Mo,Mi und Do gibt es ebenfalls im Rajdmnoen-Stadion Kämpfe.

Thai - Tanz

Wird in vielen Restaurants kombiniert mit einer Mahlzeit dargeboten, nicht ganz billig und meist wenig authentisch.

Kostenfreie Darbietungen dagegen kann man am Erawan-Schrein oder am Lak Muang erleben. Die Tänze werden von Gläubigen in Auftrag gegeben um die Götter gnädig zu stimmen.

Am teuersten, wenn auch eindrucksvollsten, sind die Darbietungen des Chalerm Krung Royal Theatre. Bei Laserlicht und Sound-Effekten werden bekannte Tanzdramen (Khon) dargeboten.

Discos

In Bangkok gibt es einige der größten Discotheken der Welt, die einen Besuch wert sind. Ein kleiner Rat zur Vorsicht: Einige kleinere Discos haben festangestelltes weibliches Personal, das sich zu alleinkommenden Herren setzt. Ein Kellner überreicht der Angestellten eine kleine Karte, auf welcher die Zeit vermerkt ist. Am Ende zahlt der unbedarfte Gast für jede Minute mit der Dame 1-2 Baht.

NASA, 999 Ramkamhaeng Road, Klington Prakhonong;  dem Namen entsprechend fututistische, raumschiffmäßige Ausstattung.  Wie in vielen Discos sind auch hier die Herrentoiletten mit Wärtern bestückt, welche, gegen eine kleine Bezahlung versteht sich, dem Pinkler eine Schulter oder Rückenmassage verpassen wollen. Wer’s mag.

Superstar, Patpong 1, Mitten im Rotlichtviertel trifft sich ziemlich alle Welt. bzw Halbwelt. Für die eher gewöhnungsbedürftige musik entschädigt das gemischte Publikum.

Paradise Music Hall, Arun Amarin Road, Riesendisco für über 4000 Gäste. Junges Publikum und ausgelassene Stimmung. Auf den Toiletten wieder Hobbymasseure.

Rome Club, In einer kleinen Seitengasse östlich von Patpong gelegen, auch Patpong 3 genannt.  Die für Bangkoker Verhältnisse relativ kleine Disco (800 Leute) gilt als Insidertreff, in der man alles was Rang und Namen in Bangkok hat trefeen kann. Auch Mitglieder des königshauses lassen sich hier sehen. Außerdem ist es ein beliebter Treff der Gay-Szene.

Bars

Findet man natürlich in jeder Ecke Bangkoks. Meist mit Hostessen besetzt, die auch anderweitig tätig werden. Oder typische Thai-Bars mit Band und Sängerin. und natürlich die Go-Go Bars mit halbnackten bis nackten Tänzerinnen.

Woodstock Bar im Nama Plaza (1 SSt, Soi 4 Sukhumvit) eine der besten Orte für Live-Musik, mit hervorragenden Bands und Go-Go-Girls, die zwar auch auf Freiersuche sind, den nur musikinteressierten aber unbehelligt lassen.

Hard Rock Cafe im Siam Square,Soi 11, gute Musik und recht gutes Essen.

Metal Zone (Hollywood Street Entertainment Complex,Petchaburi Rd., gegenüber dem First Hotel) Hier kämpfen jeden Abend mehrere Heavy-Metal-gruppen gegeneinander.

Im Saxophone  (3/8 Phya Thai Rd.) geht es zu wie in einer europäischen Rock-Kneipe, und immer häufiger trifft man hier auch Westler. Es spielen lokale Rock-,Jazz- oder Blues-Bands. Ausländische Musiker sind zu jam-Sessions willkommen.

Bobby’s Arms bietet in Patpong 1 englische Pub-Atmosphäre.

Märkte

Weekend-Market am Jatjak Park. Hier gibt es alles: von der Topfpflanze bis zum Kampfhahn, von der second-hand Elektronik bis zum Büffelschädel, auch fast neue Magazine wie ‘Stern’ und ‘Spiegel’

Der Bobay Markt an der Krung Kasem Road ist der billigste Markt in Sachen Kleidung.

Ein einziger großer Markt ist natürlich China Town, wo es alles zu den oft tiefsten Preisen in der Stadt gibt.

In Paharut nähen Inder Anzüge und Hemden nach Maß.

Thai Seide von guter Qualität bei Jim Thompson’s Thai Silk Co.,9 Suriwong Rd.

Klongs

Die langen schmalen Klongboote haben umgebaute LKW-Motoren als Antrieb und sind dementsprechend schnell. Bei den Anlegestellen WAT PO und WAT MAHTHAT können sie auch stundenweise angemietet werden. Unbedingt handeln, da die Anfangsforderungen meist das vielfache des eigentlichen Fahrpreises ausmachen.

Die kurzen und hohen Fährboote pendeln zwischen bestimmten Anlegestellen hin und her. Die Überfahrt beträgt ca. 1 Baht. Das angenehmste Transportmittel in Bangkok stellen die Expressboote dar. Schnell, luftig und preiswert. Auf jedenfall einer Busfahrt vorzuziehen